Manchmal braucht es gar nicht viel – ein paar Stunden raus aus dem Alltag, rein ins italienische Lebensgefühl. Kein stundenlanges Autofahren, kein Parkplatzstress, keine Sorgen – einfach einsteigen, zurücklehnen und genießen.

Abfahrt Richtung Süden – und schon beginnt der Urlaub

Nach rund vier Stunden Fahrt mit dem Reisebus fühlte sich die Ankunft am Lago di Garda an wie eine kleine Flucht in den Süden. Plötzlich war alles da: Zitronenbäume, blühende Oleander, freundliche Menschen, die dir mit einem „Ciao“ begegnen – und dieses ganz besondere Licht, das nur Italien kann.

Was ich besonders liebe: Selbst in nur zwei Tagen kann man hier unglaublich viel entdecken. Und damit es nie langweilig wird, variiert die Route jedes Jahr ein bisschen – perfekt für alle Wiederholungstäter.

Tag 1: Verwinkelte Gassen, Pizza & Aperol

Erster Halt: Lazise. Schon beim Aussteigen umfängt einen der Duft von Pizza, Kaffee und Sonne auf Stein. Die Altstadt ist ein einziges Postkartenmotiv – enge Gassen, mittelalterliche Mauern, bunte Fensterläden. Besonders beeindruckend: das Castello Scaligero, eine Burg direkt am Wasser, die wirkt, als sei sie einem Märchen entsprungen.

Zur Mittagszeit schlendern wir über den Piazza Vittorio Emanuele, vorbei an Boutiquen und kleinen Lokalen. Zeit für Penne mit Pesto alla Genovese und – natürlich – einen spritzigen Aperol.

Nächster Stopp: Sirmione, auch bekannt als die „Perle des Gardasees“. Die Halbinsel sticht mit ihrer Lage ins Auge – und ins Herz. Wer Glück mit dem Wetter hat, sollte unbedingt den Jamaica Beach besuchen. Glatte Felsplatten direkt im Wasser laden zum Sonnen und Träumen ein. Und in der kleinen Strandbar gibt’s Aperol oder Hugo für nur fünf Euro – oder einen schnellen Espresso für 1,50. Italien, wie es leibt und lebt.

Zum Abend geht’s nach Peschiera del Garda, wo wir unser Hotel beziehen. Vor dem Abendessen bleibt noch Zeit für einen Bummel durch die Altstadt – Eis essen, flanieren, Sonnenuntergang schauen. Man nimmt sich einfach die Zeit für das, was einem gerade guttut.

Tag 2: Noch mehr Gardasee-Glück

Frühstück mit Cappuccino und Croissants – und weiter geht’s! Heute stehen gleich drei Orte auf dem Programm.

Erster Stopp: Malcesine. Schon der Name klingt wie ein Gedicht. Und tatsächlich: Dieser Ort ist ein Traum aus Kopfsteinpflaster, bunten Fassaden und kleinen Cafés.

Weiter geht’s in den Norden, nach Riva del Garda. Die Kulisse hier ist fast dramatisch schön: der tiefblaue See, umrahmt von grünen Bergen. Ideal für einen letzten Spaziergang am Wasser und ein paar Fotos, die nach Urlaub aussehen.

Bevor es zurück nach Hause geht, überrascht uns der Busfahrer noch mit einem kleinen Abstecher nach Meran – genug Zeit, um ein letztes italienisches Gelato zu genießen und ein paar Mitbringsel zu besorgen.

Mein Fazit: Kurztrip, große Wirkung

Ob mit der besten Freundin, dem Partner, der Mama oder einfach allein – ein Wochenende am Gardasee ist wie ein kleiner Reset-Knopf. Zwei Tage Dolce Vita, neue Eindrücke, gutes Essen und die Sonne Italiens auf der Haut. Kurzurlaub kann so schön sein!

Manchmal liegt das Paradies ganz nah – entdecke das italienische Lebensgefühl zwischen Zitronenduft, Seeidylle und Dolce Vita. Der Gardasee wartet auf dich!

Teresa Martin

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Reiseberaterin Filiale Feldkirch

+43 5522 908 90

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